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Homophobe Gewalt gegen Frauen und weiblich gelesene Menschen ist unsichtbar
Gewalt gegen Lesben, queere Frauen und weiblich gelesene Menschen ist keine Ausnahme. Viele werden angespuckt, beleidigt oder erleben körperliche Übergriffe, weil sie als lesbische / bisexuelle / queere Person erkannt oder wahrgenommen wurden.
Dieses Thema taucht kaum in gesellschaftlichen Diskursen auf. Wir alle haben Vermutungen und Annahmen, aber es gibt keine gesicherten Informationen. Bei der Berliner Polizei werden jährlich ca. 10 bis 20 Strafanzeigen von Frauen gestellt, die Opfer von homophober Gewalt wurden.
Weil nur wenige Betroffene über ihre Erlebnisse sprechen, ist lesbenfeindliche Gewalt größtenteils unsichtbar. Dadurch finden Frauen und weiblich gelesene Menschen als Betroffene homophober Angriffe in gesellschaftlichen Debatten kaum Beachtung. Eine Folge ist, dass weniger Ressourcen zur Bekämpfung homophober Gewalt gegen Frauen bereitgestellt werden. Vielen Betroffenen fällt es schwer, über ihre Gewalterfahrungen zu sprechen, weil sie Angst haben, dass sie nicht ernst genommen werden.
Helft uns, dies zu ändern!
Unser Ziel ist es, lesbenfeindliche Gewalt sichtbar zu machen und Betroffene zu unterstützen. Im Rahmen der Kampagne „Melde deinen Fall!“ sammeln wir Berichte von homophoben Übergriffen gegen Frauen und lesbisch gelesenen Menschen. Du kannst alle Vorfälle melden, die du selbst erlebt oder beobachtet hast, auch wenn das Ereignis schon einige Jahre zurückliegt. Für Sichtbarkeit brauchen wir Zahlen – jede Meldung zählt!
Die Meldungen werten wir anonymisiert aus. Rückschlüsse auf konkrete Personen werden nicht möglich sein.
Melde deinen Fall online über unser Meldeformular.
Melde deinen Fall telefonisch über unsere Hotline.
Unsere Hotline ist jeden Samstag und Sonntag von 17 bis 19 Uhr für dich erreichbar.
Wenn du Unterstützung brauchst, beraten wir dich gern über die Hotline.